Flysurfer Peak5 Test und Video
Eines vorweg: Ich liebe das Projekt Peak, denn ich liebe alles was fliegt. Das geringe Packmaß und Gewicht, die Flugeigenschaften bei leichtesten Winden und die unglaubliche Sicherheit. Dennoch fristete der Peak bei uns bisher eher ein Randdasein als Kinder-Schulungskite und für seltene Snowkitesessions. Nun haben wir etwas längst überfälliges getan und den neuen Peak5 zum Foilen genutzt.

Grundlegende Charakteristik
Wer nur Softkites und Tubekites kennt: Der Peak ist damit nicht vergleichbar, es ist ein anderes System. Wer den Kite fliegt, wird schnell merken, wie powervoll der Kite ist. Der Kite generiert diese Power mehr aus dem Grundzug und weniger aus der Geschwindigkeit, verglichen mit Softkites. Die Art des Zugs ist somit nicht 100% vergleichbar, aber grob kann man einen 8er Peak5 mit einem Soul mit zehn oder elf Quadratmetern vergleichen. Der obere Windbereich ist enorm, da der Kite beim Depowern flattert und somit sehr direkt Druck verliert. Das macht ihn sicher, jedoch fliegt er sich im unteren Bereich einfach schöner. Die Stabilität ist enorm. Das Drehverhalten würden wir als “normal” für die Größe bezeichnen, etwa auf der Höhe gleich großer Softkites, jedoch mit einem anderen Fluggefühl.
Technische Merkmale des Flysurfer Peak5
Auf den ersten Blick macht Flysurfer mit dem neuen Peak das, was schon beim Soul2 gemacht wurde: Der Peak bekommt nun auch das TX-Lite Tuch für mehr Haltbarkeit und Steifigkeit. Da das TX-Lite gegenüber dem X-Lite-Tuch geringfügig schwerer ist, finden sich in den Rippen eine Menge “Löcher”, so genannte Crossports. Soviel zu den augenscheinlichen Änderungen, denn sonst kommt der Kite konstruktiv sehr ähnlich daher. Versteifungen aus Nylonfäden ziehen sich durch das gesamte Segel, auch die jeweils zwei luftgefüllten Zellen an beiden Wingtips (hier ist der Kite Double-Skin und nicht Single-Skin) sind erhalten geblieben sowie die weitestgehend gemantelte Waage. Dennoch ist der Unterschied im Shape etwas größer, wobei man dies nicht sieht sondern nur spürt, wenn man ihn fliegt.
Größen und Preise
2.5 – dusty pink – 499€
4 -dusty pink – 579€
5 -mellow yellow- 639€
6 -mellow yellow-679€
8 -provence- 739€
11 -provence- 899€
13 -ocean- 1.039€
Änderungen zum Vorgänger
Die Unterschiede zum Peak4 zeigen sich vor allem am Himmel. Der Kite “vibriert” beim Depowern weniger und zieht mehr Höhe. Wir sind jedoch nicht diejenigen, die die letzten Jahr viel mit dem Peak unterwegs gewesen sind, weshalb wir uns bei diesen Aussagen auf Freunde verlassen mussten, die mehr Zeit am Peak verbracht haben. Das wird sich jedoch ändern, zu groß war der Spaß mit dem Foil. Schön aufbereitet sind die Unterschiede in diesem Video, welches Flysurfer selbst erstellt hat.
Stärken
Der Peak5 steht bei leichtesten Winden schon stabil am Himmel und depowert sehr direkt. Das macht ihn an Spots einsetzbar, wo andere Kitesysteme nicht mehr funktionieren. Die Drifteigenschaften sind genial, wir kennen keinen Kite, der sich in der Welle so “nicht existent” anfühlt. Der Peak5 ist deutlich powervoller als “übliche” Kitesysteme und kann deutlich kleiner geflogen werden. Zudem ist er für ein genialer Kite zum Üben an Land, zum Snowkiten und natürlich für Skitouren.
Schwächen
Wer den Peak zum Foilen verwenden will muss eines Wissen: Der Kite ist nicht dafür gebaut, ihn überhaupt aus dem Wasser zu starten. Auch wenn es Könnern oft gelingt ihn zu relaunchen, sollte man die potenzielle Schwimmeinlage bewusst einplanen. Wer Race liebt oder sich gern rausballert: Auch hierfür ist der Kite nicht gebaut. Fürs Twintip würden wir ihn ebenfalls nicht empfehlen.
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